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Intraalveoläres Lungenödem
Alveoläres Lungenödem ist eine weitere Bezeichnung für das intraalveoläre Lungenödem. Beim intraalveolären Lungenödem handelt es sich um eine Flüssigkeitsansammlung innerhalb der Lungenalveolen. Die Erkrankung ist meist das Endstadium eines chronisch verlaufenden interstitiellen Lungenödems. Wie schnell sich das Ödem manifestiert ist von der Ursache anhängig. Im Interstitium der Lunge kommt es durch verschiedene Ursachen zu einer Steigerung des Flüssigkeitsdruckes. Die eiweißarme Flüssigkeit tritt schließlich in den Alveolarraum über und vermischt sich mit der von außen dazukommenden Luft (Schaumbildung). Der Gasaustausch wird dadurch stark behindert. Es kommt zu einer respiratorischen Insuffizienz. Dadurch wird die Erkrankung zu einem Notfall, der sofort ins Krankenhaus gebracht werden muss und dort auf die Intensivstation gehört. Die Vitalfunktionen müssen kontinuierlich beobachtet werden evtl. muss eine Intubation durchgeführt werden.
Definition | Als intraalveoläres Lungenödem bezeichnet man ein Ödem, da sich innerhalb der Lungenbläschen befindet |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Ursachen |
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Klinik, Vorerkrankungen Labor: Blutgasanalyse, Troponin T, CK-MB. GOT, Myoglobin, Albumin, Kreatinin, INR, PTT Apparative Diagnostik: Röntgen-Thorax (diffuse konfluierende Fleckschatten, Gefäßerweiterungen), EKG, Echokardiografie |
Komplikationen |
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Therapie |
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Bilder |
Notfallmaßnahmen beim intraalveolaren Lungenödem:
- Anruf: Notarzt
- Allgemeinmaßnahmen: Patienten beruhigen, beengte Kleidung entfernen, Patient zudecken
- Lagerung: Oberkörper hoch, Beine tief
- Vitalzeichenkontrolle: engmaschig
- Reanimation: wenn nötig
- Zusatzmaßnahmen: unblutiger Aderlass, Sauerstoffgabe, i.v.- Zugang, evtl. Nitroglyzerin (bei Herzproblemen, keine Infusionen (Ödemverstärkung)
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