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Krankheiten
Intraduktale papillär-muzinöse Neoplasie

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Intraduktale papillär-muzinöse Neoplasie

Als intraduktale papillär-muzinöse Neoplasie bezeichnet man einen in Drüsengang gelegenen, langsam wachsenden Tumor der Bauchspeicheldrüse. Der Tumor besteht selbst aus schleimbildenden Zellen und zeigt unterschiedliche Malignitätsgrade und verschiedene Dysplasien. Sie kommen vor allem am Pankreaskopf, an der Papilla Vateri vor. Die Erkrankung ist die Vorstufe des duktalen Pankreaskarzinoms.


Leitmerkmale:  abdominelle Schmerzen, Übelkeit, Fettstuhl
Definition Bei der intraduktale papillär-muzinöse Neoplasie handelt es sich um eine maligne Gewebswucherung am Pankreas

Vorkommen
(vor allem bei)
  • Männer: zwischen dem 60. und 70. Lebensjahr
Ursachen
  • unklar
Symptome
  • Allgemeinsymptome: unspezifische Bauchbeschwerden, Gewichtsverlust, Diabetes mellitus, akute Pankreatitis
  • Verdauungstrakt: Ikterus, Fettstuhl, Völlegefühl, Übelkeit, Erbrechen
Diagnose Anamnese: Klinik, Tumor
Apparative Diagnose: CT, MRT, MRCP, Endoskopie (Feinnadelbiopise)
Differentialdiagnose
  • Pseudozyste
  • Pankreaskarzinom
Therapie
  • Operative Therapie: Tumorentfernung, partielle Pankreatikoduodenektomie