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Intrakranielle Epidermoidzyste

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Intrakranielle Epidermoidzyste

Bei der intrakraniellen Epidermoidzyste handelt es sich um eine Raumforderung im Gehirn, die ektodermaler Herkunft ist. Diese wächst langsam und macht sich so erst im Alter von 20 bis 60 Jahren bemerkbar. Es handelt sich dabei um Zysten, die zwischen der dritten und fünften Schwangerschaftswoche entstehen. Sie liegen meist innerhalb der Dura mater in den basalen Zisternen (vor allem die Cisterna pontocerebellaris). Die Anderen befinden sich in den Schädelknochen. Eine Entartung ist hierbei aber sehr selten.


Leitmerkmale:  Hydrozephalus, Hirndruckzeichen
Definition Als intrakranielle Epidermoidzyste bezeichnet man eine gutartige Raumforderung im Gehirn

Ursachen
  • angeboren
Symptome Meist ohne Beschwerden:
  • Tumore: glatt begrenzt, äußere/fibröse Schicht (Plattenepithelzellen), Inhalt aus abgestoßenen Zellen/ Fett/ Cholesterinkristallen)
  • Allgemeinsymptome: Krampfanfälle, Kopfschmerzen, Schwindel, Hirnnervenparesen (v.a. Trigeminus), Kleinhirnsyndrom, evtl. Hörverlust
Diagnose Anamnese: Klinik
Apparative Diagnostik: CT, MRT
Differentialdiagnose
  • Aneurysmen
  • Arachnoidalzysten
  • Megacisterna magna
  • intrakranielle Dermoidzyste
  • intrakranielles Teratom
  • fibröse Dysplasie
  • eosinophiles Granulom
Komplikationen
  • Meningitis
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Behandlung der Symptome
  • Operative Therapie: Zystenentfernung