Operationen
Intramuskuläre Injektion

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Intramuskuläre Injektion

i.m.-Injektion; Einspritzen eines Medikaments in einen Skelettmuskel mittels Kanüle und Spritze.

Indikation
  • Medikamente sollen unter Umgehung des Verdauungstraktes in den Körper eingebracht werden
  • Einbringen von Medikamenten mit Depotwirkung
  • Einbringen von Impfstoffen
Injektionsort
  • Gesäß: Musculus gluteus medius, Musculus gluteus minimus
  • Oberschenkel: Musculus quadriceps femoris
  • Oberarm: Musculus deltoideus verwendet
Durchführung
  • Patient liegen oder sitzen lassen
  • Aufsuchen des Injektionsortes
  • Desinfektion des Injektionsortes
  • Händedesinfektion der ausführenden Person
  • steriles Aufziehen des zu injizierenden Medikaments
  • Punktion mittels senkrecht zur Hautoberfläche gehaltener Kanüle
  • Aspiration (Spritzenstempel kurz zurückziehen => es darf kein Blut kommen)
  • beim Einspritzen des Medikaments
  • Entfernen der Injektionsnadel
  • Hautverschluss mit einem sterilen Pflaster
Komplikationen
  • Abszess
  • Fettgewebsatrophie
  • Muskelnekrose
  • Nervenschädigung
  • Verkalkung des Muskel-/Fettgewebes
  • Embolia cutis medicamentosa
  • Lungenembolie
Kontraindikationen
  • Blutgerinnungsstörungen
  • Heparintherapie
  • Schock
  • frischer Myokardinfarkt
Bilder

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