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Intraossäres Ganglion

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Intraossäres Ganglion

Als intraossäres Ganglion bezeichnet man ein gutartige mit Flüssigkeit gefüllte Struktur hauptsächlich in den Röhrenknochen (können aber auch außerhalb des Knochens auftreten). Vor allem davon betroffen sind die Handwurzelknochen (Mond-/Kahnbein) und die Beckenpfanne (Acetabulum). Das Ganglion befindet sich dabei in der Nähe eines Gelenks. Durch keine Risse in der Gelenkoberfläche dringt Gelenkflüssigkeit in den Markraum des nebenan liegenden Knochens und zerstört dort die dessen Spongiosa. Es bildet sich ein Hohlraum im Knochen, worin sich das Ganglion ausbildet. Meistens treten dabei keine Beschwerden auf. Treten Schmerzen auf, so sind es vor allem die kleinen Ganglien, die diese verursachen.

Leitmerkmale: evtl. Knochenschmerzen
Definition Beim intraossären Ganglion handelt es sich um ein in einem Knochen liegendes Ganglion

Ursachen
  • unklar
  • evtl. chronische Reizzustände, Überlastung
Symptome Meist keine:
  • Knochen: Schmerzen
Diagnose Apparative Diagnostik: Röntgen, MRT

Differentialdiagnose
  • Sehnenscheidenentzündung
  • Arthrose
Komplikationen
  • Knochenfraktur
Therapie Meist keine nötig:
  • Operative Therapie: Entfernung, Spongiosaplastik
Bilder

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