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Intrazerebrale Blutung
Enzephalorrhagie ist eine weitere Bezeichnung für die interzerebrale Blutung. Als intrazerebrale Blutung bezeichnet man ein Ausströmen von Blut aus den Hirngefäßen in die Hirnsubstanz oder die Liquorräume. Die Blutungen treten zum größten Teil plötzlich auf. Meist lässt die Stelle, an der die Blutung im Gehirn auftritt, eine Schlussfolgerung nach der Ursache zu. Blutungen die verursacht werden durch einen zu hohen Druck liegen meist in der Tiefe des Gehirns, nahe den Basalganglien. Während bei anderen Ursachen die Lokalisation der Blutung dicht unter dem Cortex liegt. Die häufigste Ursache hierbei ist ein Bluthochdruck, durch den Veränderungen an den kleinen Blutgefäßen auftreten. Nach der Einblutung in das Gehirn treten Blutgerinnsels auf, die die Gehirnmasse verdrängen. Es kommt zu einem erhöhten intrakraniellen Druck, zu einem Hirnödem und dadurch zu typischen Symptomen. Der davon Betroffene muss auf den schnellsten Weg in eine Klinik eingewiesen werden. Am besten geschieht dies mittels Notarztes. Ziel der Behandlung ist es die Blutung so schnell wie möglich zu stoppen, damit keine Dauerschäden am Gehirn auftreten.
Definition | Bei der intrazerebralen Blutung handelt es sich um eine Gehirnblutung in das Gehirngewebe |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Einteilung |
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Ursachen |
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Risikofaktoren |
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Risikofaktoren (Nikotin, Hyperlipidämie, arterieller Hypertonus), TIA/PRIND in der Vorgeschichte, Diabetes mellitus, Symptome akut/ langsam auftretend, Medikamente (Marcumar, Pille) Körperliche Untersuchung: neurologischer Status, Bewusstsein, Paresen, Blutdruck-Messung seitenvergleichend, Pyramidenzeichen Test: FAST-Test Labor: Blutbild, Blutzucker, BSG, Elektrolyte, Kreatinin, GOT, GPT, Gerinnung Apparative Diagnostik: CT, MRT, EKG (absolute Arrhythmie, Herzinfarkt), Doppler (Stenosen der großen Gefäße), Rö-Thorax, Echokardiogramm, Angiographie (Verschluss) |
Differentialdiagnose |
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Komplikationen |
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Therapie |
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Bilder |
Notfallmaßnahmen bei der intrazerebralen Blutung:
- Anruf: Notarzt
- Allgemeinmaßnahmen: Patienten beruhigen, beengte Kleidung entfernen, Patient zudecken
- Lagerung: stabile Seitenlage (nicht auf die gelähmte Seite) oder Oberkörper 30 Grad erhöht ( je nach Bewusstseinslage)
- Vitalzeichenkontrolle: engmaschig
- Reanimation: wenn nötig
- Zusatzmaßnahmen: Sauerstoffgabe, i.v.- Zugang, evtl. Schockbehandlung
ff