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Introjektion
Als Introjektion bezeichnet man die Aufnahme von fremden Anschauungen und Verhaltensweisen ins eigene Ich. Das Gegenteil davon ist die Projektion. Die Ansichten, Wertvorstellungen, Traditionen und Glaubenssysteme werden von außen vorgeben und vom Kind aufgenommen und unfreiwillig verinnerlicht. Dies sollt er Abwehr von Minderwertigkeitsgefühlen dienen. Das Aufgenommene wird vom Kind nicht weiter hinterfragt, sondern als sein Eigenes angesehen. Wird gegen diese aufgesetzten Gebote verstoßen kommt es zu einem schlechten Gewissen und man empfindet Schuldgefühle und Scham.
Leitmerkmale: fremde Anschauungen, Motive, Verhaltensweisen werden ohne eigen Kontrolle übernommen und zu eigen gemacht
Definition | Bei der Introjektion handelt es sich um die Aufnahme und Verinnerlichung unverarbeiteter fremder Anschauungen, Werte, Normen usw. in das eigene Ich |
Ursachen |
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Klinik, Fremdanamnese |
Therapie |
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ff