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Invagination
Intussuszeption ist eine weitere Bezeichnung für die Invagination. Als Invagination bezeichnet man eine Einstülpung eines Darmabschnittes in den weiter analwärts gelegenen Darmabschnitt. Durch diese Einstülpung kommt es zur Abschnürung der Mesenterialgefäße des betroffenen Darmabschnittes. Es kommt zuerst zu einem Ödem an dieser Stelle, später zu einer Nekrose, da das Gewebe nicht mehr mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt wird. Das Krankheitsbild ist dadurch lebensbedrohlich und zu einem Schock führen. Da das Kind meist auf Fragen nicht aussagekräftig antworten kann, ist man auf die Aussagen der Mutter angewiesen. Ziel der Therapie ist es diese Einstülpung so schnell wie möglich wieder zu beheben, damit nicht ein Darmabschnitt abstirbt und dieser chirurgisch entfernt werden muss.
Definition | Bei der Invagination handelt es sich um eine Einstülpung eines Darmabschnittes in den anderen |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Vorkommen (vor allem bei) |
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Einteilung |
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Ursachen |
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Risikofaktoren |
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Befragung der Mutter, Klinik Körperliche Untersuchung: Bauch (walzenförmige Geschwulst, hochgestellte Darmgeräusche) Apparative Diagnostik: Sonografie, Röntgen (Kontrastmittel: luftleere, eingestülpte Darmabschnitte) |
Differentialdiagnose |
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Komplikationen |
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Therapie | Notfall:
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Bilder |
Notfallmaßnahmen bei der Invagination:
- Anruf: Notarzt
- Allgemeinmaßnahmen: Patienten beruhigen, beengte Kleidung entfernen, Patient zudecken
- Lagerung: Rückenlage mit angezogenen Beinen
- Vitalzeichenkontrolle: engmaschig
- Reanimation: wenn nötig
- Zusatzmaßnahmen: Sauerstoffgabe, i.v.- Zugang, evtl. Schockbehandlung
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