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Irlen-Syndrom

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Irlen-Syndrom

Beim Irlen-Syndrom handelt es sich um eine Wahrnehmungsstörung. Die Erkrankung wird durch eine Überempfindlichkeit gegenüber bestimmten Lichtfrequenzen ausgelöst. Es kommt dazu, dass das Gehirn nicht das ganze Lichtspektrum verarbeiten kann (Bilder werden nur unvollständig, unklar und verzerrt verarbeitet) und somit der Text auf einer gedruckten Seite verzerrt gesehen wird. Die auftretenden Beschwerden sind von Betroffenen zu Betroffenen sehr verschieden und müssen nicht alle bei jedem auftreten.


Leitmerkmale:  verzerrte gedruckte Seiten
Definition Als Irlen-Syndrom bezeichnet man eine visuelle Wahrnehmungsstörung mit Überempfindlichkeit gegenüber eine oder mehrere Frequenzen des Lichtspektrums

Ursachen
  • unbekannt
  • evtl. Vererbung
Symptome
  • Augen: Blendung, Behaglichkeit durch natürliches und fluoreszierendes Licht, Augenbelastung
  • Allgemeinsymptome: Müdigkeit, Kopfschmerzen, Übelkeit, geringe Tiefenwahrnehmung, motivationslos, geringe sportliche Tätigkeiten, Schwierigkeiten beim Lesen (langsam)
  • Sehen: Verschieben von Text (Buchstaben verlaufe ineinander oder verrutschen von der Seite, Buchstaben bewegen sich über die Seite), langsames oder schlechtes Lesevermögen, Kontraste/Hintergrund wirkt verschwommen/ schwankend
Diagnose Anamnese: Klinik
Körperliche Untersuchung: Sehtest
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Brille mit Spezialfiltern