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Ischämie
Minderdurchblutung, Mangeldurchblutung sind weitere Bezeichnungen für die Ischämie. Als Ischämie bezeichnet man eineverminderte bis überhaupt keine Durchblutung eines Gewebes, Körperteils oder Organs. Es kommt dadurch zu einer mangelhaften Zufuhr von arteriellem Blut, wodurch das betroffene Gewebe nicht mehr richtig funktionieren kann. Die tolerierte Zeitspanne einer Minderdurchblutung ist von Organ zu Organ sehr verschieden. Das Nervensystem toleriert zum Beispiel eine solche Minderdurchblutung nur sehr wenig (wenige Sekunden), die Haut relativ gut (mehrere Stunden). Durch eine vorrausgegangene Thrombose oder Embolie kommt es zu einer Veränderung des betroffenen Blutgefäßes. Dieses verengt sich oder wird ganz verschlossen. Das Krankheitsbild kann dabei vorübergehend vorhanden sein und ohne weitere Spätfolgen ablaufen. Es kann aber auch länger anhalten und die Minderversorgung so stark sein, dass das Gewebe dies nicht mehr toleriert und es somit zu einer lebenslangen Schädigung (Nekrose) kommen kann. Ist der Grund für die Ischämie ein Druck von außen so kann ein Dekubitus auftreten.
Definition | Bei der Ischämie handelt es sich um eine zu geringe oder fehlende Durchblutung eines Gewebes |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Einteilung |
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Pathogenese | Durch verschiedene Ursachen kommt es zu einer Einengung der Blutgefäße. Das Gebiet danach kann nicht mehr vollständig mit Sauerstoff versorgt werden. Durch diesen Sauerstoffmangel kommt es schließlich zum Absterben des Gewebes |
Ursachen |
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Klinik, Vorerkrankungen Apparative Diagnostik: Duplex- Sonographie, CT, MRT, Angiographie |
Komplikationen |
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Therapie |
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ff