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Ischämische Kolitis
Als ischämische Kolitis bezeichnet man eine Minderdurchblutung des Darms. Als Ursache hierfür liegt eine nichtbakterielle Entzündung zugrunde. Die Erkrankung kann sowohl akut wie auch chronisch verlaufen. Meistens ist davon die linke Kolonflexur betroffen. Durch eine Atherosklerose der zum Darm zulaufenden Arterien (Arteria mesenterica superior/inferior, Arteriae iliacae internae) kommt es zu Thrombosen in den Arterien des Darms. Dadurch wird der Darm minderversorgt mit Nährstoffen und Sauerstoff, es kommt zur Ausbildung einer Ischämie. Der betroffene Darmabschnitt verliert seine Schleimhautbarriere gegenüber der intestinalen Darmflora und Bakterien können in die Hautschichten des Darms eindringen und dort eine Entzündung auslösen. Bleibt die Minderdurchblutung für eine lange Zeit bestehen, so kann es zu einem Mesenterialinfarkt mit anschließender Nekrose des Darms kommen. Ziel der Behandlung ist es somit die verschlossenen Arterien wieder durchgängig zu machen. Dies geschieht durch einen chirurgischen Eingriff.
Definition | Bei der ischämischen Kolitis handelt es sich um eine nichtinfektiöse Entzündung des Darms |
Vorkommen (vor allem) |
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Ursachen |
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Risikofaktoren |
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Klinik, Vorerkrankungen Körperliche Untersuchung: Palpation (Bauch => Abwehrspannung, Druckschmerz) Labor: LDH erhöht, Creatininkinase erhöht Apparative Diagnostik: Sonografie (Abdomen), Angiografie, CT, MRT, Koloskopie |
Differentialdiagnose |
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Komplikationen |
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Therapie |
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Bilder |
ff