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Iso-Kikuchi-Syndrom

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Iso-Kikuchi-Syndrom

Kongenitale Onychodysplasie ist eine weitere Bezeichnung für das Iso-Kikuchi-Syndrom. Das Iso-Kikuchi-Syndrom ist eine sehr seltene Erkrankung mit Veränderungen der Fingernägel. Sie kommt vor allem in Japan vor. Es kann davon nur der Zeigefinger betroffen sein. Es kommt aber auch vor, dass alle Finger- und Zehennägel davon betroffen sind. Die Nägel sind dabei mit Längsstreifen versehen und sehr ausgedünnt mit freiliegenden Nagelrändern. Zusätzlich können aber auch noch Knochenveränderungen mit dazukommen. Die Erkrankung braucht meist keine Behandlung, da sie keine Beschwerden macht. Wem die Veränderungen aber kosmetisch stören, kann sich operieren lassen.

Leitmerkmale:  Zeigefinger mit Längsstreifen und Ausdünnung
Definition Beim Iso-Kikuchi-Syndrom handelt es sich um eine seltene japanische Erkrankung der Fingernägel

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Kongenitale Onychodysplasie
Ursachen
  • Vererbung: autosomal-rezessiv (Chromosom 17, Genort p13)
Symptome
  • Zeigefingernagel: Längsstreifen, Ausdünnung, Anonychie, Mikroonychie
  • Nagelplatte: rötliche Vorwölbung, Verfärbung
  • Finger: Bifurkation der distalen Phalangen, Syndaktylie
Diagnose Anamnese: Klinik
Körperliche Untersuchung: Finger
Apparative Diagnostik: Röntgen (Hand)

Differentialdiagnose
  • Nagel-Patella-Syndrom
  • Dyskeratosis congenita
  • Aplasia cutis congenita
  • ektoderme Dysplasie
Therapie Meist kein Therapiebedarf:

  • Operative Therapie: evtl. Korrektur einer Fehlbildung

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