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Jarcho-Levin-Syndrom

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Jarcho-Levin-Syndrom

Beim Jarcho-Levin-Syndrom handelt es sich um eine seltene genetische Störung der Entwicklung der Wirbelsäule und der Rippen. Es kommt hierbei zu einer ausgeprägten Skelettdysplasie. Die Beschwerden variieren hierbei bedingt durch die genetischen Mutationen und die Schwere und Ausprägung der Erkrankung.


Leitmerkmale:  Kleinwuchs, abnorme Wirbelsegmentierung, Rippenanomalien
Definition Als Jarcho-Levin-Syndrom bezeichnet man eine seltene vererbte Erkrankung mit Anomalien an der Wirbelsäule und am Thorax

Ursachen
  • Vererbung: autosomal-dominant oder -rezessiv (MESP2-Gen)
Symptome
  • Allgemeinsymptome: Kleinwuchs, Atemschwierigkeiten (Dyspnoe/ wiederkehrende Infektionen)
  • Wirbelsäule: abnorme Segmentierung der Wirbel, Verkrümmung, Kyphoskoliose
  • Rippen: miteinander verwachsen, abnormer Abstand
Diagnose Anamnese: Klinik, Familienanamnese
Körperliche Untersuchung: Wirbelsäule, Rippen
Labor: Gentest
Apparative Diagnostik: Röntgen
Komplikationen
  • Atemnot bis Atemversagen
  • Kreislaufprobleme
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Physiotherapie, Behandlung der Symptome
  • Operative Therapie: Korrekturen an Wirbelsäule/Rippen