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Jones-Fraktur

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Jones-Fraktur

Als Jones-Fraktur bezeichnet man einen Knochenbruch an der Basis des fünften Mittelfußknochens.  Es handelt sich hierbei um eine der häufigsten Frakturen des Fußes. Das tarsometatarsale Gelenk ist aber nicht mitbeteiligt. Da dieser Teil des Fußes nur schlecht durchblutet ist, besteht die Gefahr der Ausbildung einer Pseudoarthrose. Eine Ruhigstellung muss somit über 8 bis 10 Wochen geschehen oder es wird gleich der Bruch operativ versorgt. Bei einem Ermüdungsbruch kommt es anfangs meist zu nur sehr geringen Beschwerden, die aber im Verlauf der Erkrankung immer weiter zunehmen. Im Gegensatz dazu treten bei einer akuten Fraktur die Symptome sehr rasch auf. Hämatome kommen nur sehr selten vor, da an dieser Stelle des Fußes die Durchblutung sehr schlecht ist.

Leitmerkmale:  Schmerzen, Schwellung seitlicher Fußrand
Definition Bei der Jones-Fraktur handelt es sich um eine Fraktur des Metatarsale V an dessen Basis

Ursachen
  • Ermüdungsbruch/Stressfraktur: Überbelastung des Fußaußenrandes, Fußfehlstellungen, Osteoporose
  • akute Fraktur: Abknicken ach außen
Risikofaktoren
  • Leistungssportler
  • Soldaten
Symptome
  • seitlicher Fußrand: Schmerzen (schwach bei Berührung, unerträglich bei Belastung), Schwellung, Missempfindungen, Taubheitsgefühle
  • Allgemeinsymptome: Bewegungseinschränkungen, Schonhaltung
Diagnose Anamnese: Klinik, Unfall
Körperliche Untersuchung: Fuß
Apparative Diagnostik: Röntgen

Komplikationen
  • Pseudoarthrose
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Ruhigstellung mittels Gipses über 8 – 10 Wochen
  • Naturheilkundliche Therapie: Homöopathie, Phytotherapie, Neuraltherapie, Taping
  • Medikamentöse Therapie: Analgetika
  • Operative Therapie: Osteosynthese
Bilder

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