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Juvenile Knochenzyste

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Juvenile Knochenzyste

Einfache Knochenzyste, solitäre Knochenzyste sind weitere Bezeichnungen für die juvenile Knochenzyste. Als juvenile Knochenzyste bezeichnet man einen Hohlraum in der Metaphyse der langen Knochenzysten. Der Hohlraum selbst ist mittels seröser Flüssigkeit gefüllt. Dies kommt vor allem in den körpernahen Anteilen des Oberschenkels und des Oberarms vor. Da die Erkrankung meist keine Beschwerden bereitet, kommt es oft zu einem Zufallsbefund bei einer Routineuntersuchung. Erste Anzeichen sind meist eine Knochenfraktur. Manchmal bilden sich die Zysten spontan zurück und brauchen nur eine Beobachtung. Werden sie größer, kann eine operativer Eingriff von Nöten sein. Dabei wird die Zyste chirurgisch mit einem scharfen Löffel ausgeräumt und dann mit Spongiosa wieder aufgefüllt.

Leitmerkmale: meist keine
Definition Bei der juvenilen Knochenzyste handelt es sich um einen mit Flüssigkeit gefüllten Hohlraum innerhalb der Knochen im Kindesalter

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Einfache Knochenzyste
  • Solitäre Knochenzyste
Vorkommen
(vor allem bei)
  • Männer: zwischen dem 10. und 15. Lebensjahr
Ursachen
  • unklar
Symptome Meist keine:
  • Knochen: Schmerzen
Diagnose Apparative Diagnostik: Röntgen, MRT (Kortikalis verdünnt, Knochen aufgetrieben)

Differenzialdiagnose
  • fibrinöse Dysplasie
  • aneurysmatische Knochenzyste
  • Abszess
  • Chondromyxoidfibrom
Komplikationen
  • Frakturen
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Schonung des betroffenen Knochens
  • Operative Therapie: Kürettage, Spongiosaeinfüllung
Prognose Evtl. Spontanheilung.

Bilder

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