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Juvenile Myoklonusepilepsie

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Juvenile Myoklonusepilepsie

Janz-Syndrom, impulsiv-petit-mal-Epilepsie sind weitere Bezeichnungen für die juvenile Myoklonusepilepsie.  Als juvenile Myoklonusepilepsie bezeichnet man eine Form der generalisierten Epilepsie. Da das Bewusstsein der davon betroffenen Personen erhalten bleibt, erleben sie den Anfall somit bewusst. Die Zuckungen kommen vor allem an den Armen und Schultern, sehr wenig an den Beinen, vor. Sie dauern dabei nur wenige Sekunden an. Ziel der Behandlung ist es diese Zuckungen zu vermeiden. Dies geschieht medikamentöse und das ein lebenlang.

Leitmerkmale:  unkontrollierte Zuckungen der Arme beim Aufwachen
Definition Bei der juvenilen Myoklonusepilepsie handelt es sich um eine besondere Form der Epilepsie im Jugendalter

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Janz-Syndrom
  • Impulsiv-petit-mal-Epilepsie
Vorkommen
(vor allem bei)
  • Jugendliche: zwischen dem 10. und 20. Lebensjahr
Ursachen
  • unklar
  • evtl. Vererbung
Risikofaktoren
  • Schlafentzug
  • Alkohol
  • Stress
Symptome
  • Muskeln: unwillkürliche/kurze Zuckungen (Arme/Schultern, v.a. beim Aufwachen), ausfahrende Bewegungen (Wegschleudern der Arme)
  • Bewusstsein: erhalten
Diagnose Anamnese: Klinik
Apparative Diagnostik: EEG, MRT

Komplikationen
  • generalisierte tonisch-klonische Krämpfe
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: ausreichend Schlaf, Alkoholverzicht, Stressabbau
  • Medikamentöse Therapie: Antiepileptika

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