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Kaliummangel
Hypokaliämie, Kaliumdefizit sind weitere Bezeichnungen für den Kaliummangel. Als Kaliummangel bezeichnet man einen Kaliumwert im Blut unter 3,6 mmol/l. Je größer das Defizit ist, desto mehr Komplikationen treten auf. Die Ausscheidung des Kaliums über den Urin wird durch das Hormon Aldosteron geregelt. Schüttet der Körper also vermehrt Aldosteron oder Cortisol aus, so wird vermehrt Kalium über die Nieren ausgeschieden. Dies führt somit zu vielfältigen Funktionsstörungen der Zelle, da Kalium am Wasserhaushalt, am Eiweißstoffwechsel und an der der Weiterleitung von Impulsen in den Nerven- und Muskelzellen mitbeteiligt ist. Ein Kaliummangel gehört zu den am häufigsten vorkommenden Elektrolytstörungen. Meistens wird dabei entweder zu wenig Kalium über die Nahrung aufgenommen oder aber über die Nieren zu viel Kalium ausgeschieden. Die Ursachen hierfür sind sehr vielfältig. Ziel der Therapie ist es die Unterversorgung mittels Kaliumzufuhr aufzuheben. Doch Vorsicht auch eine Überdosierung an Kalium kann sehr starke Nebenwirkungen haben.
Definition | Beim Kaliummangel handelt es sich um eine Verminderung des Kaliums im Blutserum |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Ursachen |
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Symptome | Oft symptomlos:
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Diagnose | Anamnese: Vorerkrankungen, Essgewohnheiten, Medikamente Labor: Kalium erniedrigt, Aldosteron, Cortisol Apparative Diagnostik: EKG |
Therapie |
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ff