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Kapselfibrose
Als Kapselfibrose bezeichnet man eine Verdickung des Bindegewebes, die sich um das Brustimplantat gebildet hat. Der Auslöser hierfür ist eine operative Brustvergrößerung mit anschließendem Einsatz eines Implantates. Wird ein Brustimplantat eingesetzt, erkennt der Körper dies als fremd an. Das Immunsystem versucht das von ihm als fremd erfasste Gewebe abzukapseln. Was ein ganz normaler natürlicher Vorgang ist. Das Gewebe um das Implantat schrumpft und verhärtet sich. Die Dicke der Kapsel kann dabei sehr unterschiedlich stark sein. Um dies zu vermeiden, sollte das künstliche Brustgewebe hinter dem Musculus pectoralis eingesetzt werden. Sonst kann es in Folge von einer Reaktion auf den Fremdkörper zu einer starken Verformung der Brust kommen. Treten sehr starke Beschwerden auf, so ist es oft nötig, dass das Implantat wieder vollständig aus der Brust entfernt werden muss.
Definition | Bei der Kapselfibrose handelt es sich um die Bildung einer schmerzhaften Bindegewebskapsel um ein Brustimplantat |
Einteilung nach Baker |
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Ursachen |
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Risikofaktoren |
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Klinik, Brustoperation, Implantat, Krebserkrankungen Körperliche Untersuchung: Brust Apparative Diagnostik: MRT, Sonografie (Mamma) |
Therapie |
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Bilder |
ff