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Kaudasyndrom
Cauda-equina-Syndrom ist eine weitere Bezeichnung für das Kaudasyndrom. Als Kaudasyndrom bezeichnet man eine Querschnittslähmung in Höhe der Cauda equina des Rückenmarks. Es kommt hierbei zu einem Massenprolaps zwischen L5 und S1 (Cauda equina), der zu irreversiblen neurologischen Ausfällen (Lähmungen, Querschnitt) der unteren Körperhälfte führen kann. Damit ist der untere Teil des Nervengeflechts der Wirbelsäule betroffen. Darum spricht man auch von einem Querschnittssyndrom des unteren Rückenmarks. Es kommt in den Beinen zu Sensibilitätsstörungen, Schmerzen, fehlenden Reflexen und gestörter Motorik. Harn- und Stuhlinkontinenz können dazu auftreten. Der Patient muss schnellst möglich in ein Krankenhaus eingeliefert werden und die Nerven mittels Operation entlastet werden um Dauerschäden zu verhindern. Die Hauptursache ist ein Bandscheibenvorfall.
Definition | Beim Cauda-equina-Syndrom handelt es sich um einen Querschnitt in Höhe der Cauda equina |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Pathogenese | Durch einen Bandscheibenvorfall kommt es zum Druck auf die Cauda equina (Pferdeschwanz) und damit zu einem Ausfall aller nervalen Segmente der die unter L1 liegen (Blase, Mastdarm, Beine) |
Ursachen |
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Symptome | Die Symptome treten akut auf und betreffen beide Beine:
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Diagnose | Anamnese: Klinik Körperliche Untersuchung: neurologische Untersuchung Apparative Diagnostik: CT, MRT |
Differentialdiagnose |
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Komplikationen |
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Therapie | NOTFALL
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Notfallmaßnahmen beim Kaudasyndrom:
- Anruf: Notarzt
- Allgemeinmaßnahmen: Patienten beruhigen, Patient zudecken
- Lagerung: liegend, Verletzten nicht bewegen (Fixieren), evtl. Schocklagerung
- Vitalzeichenkontrolle: engmaschig
- Reanimation: wenn nötig
- Zusatzmaßnahmen: Sauerstoffgabe, i.v.- Zugang
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