­
Krankheiten
Keilfraktur

 Zurück zur alphabetischen Auswahl

Keilfraktur

Bei einer Keilfraktur handelt es sich um einen Knochenbruch mit keilförmigen Zwischenfragment. Diese Brüche treten vor allem an der Metaphyse und der Diaphyse der langen Röhrenknochen auf. Das Keilfragment kann dabei ganz oder aber in sich wieder fragmentiert sein.


Leitmerkmale:  Fehlstellung, abnorme Beweglichkeit des Knochens
Definition Als Keilfraktur bezeichnet man eine Fraktur mit einem Keilförmigen herausgebrochen Knochenstück aus dem Knochen

Ursachen
  • je nach Art des Bruches
Symptome
  • Allgemeinsymptome: Störung der Durchblutung, Motorik und Sensibilität, Fettembolie, Blutverlust
  • sichere Frakturzeichen:
    • Fehlstellung, Achsabweichung der physiologischen Knochenlinie (Stufenbildung)
    • abnorme Beweglichkeit (abnorme Lage)
    • Krepitation (Knochenreiben, „Knistern“ bei Palpation)
    • sichtbare Knochenfragmente
Diagnose Anamnese: Klinik, Unfall
Körperliche Untersuchung: Knochen
Apparative Diagnostik: Röntgen, MRT, CT
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Betroffene möglichst wenig bewegen, Retention (Fixation), Ruhigstellung durch Gips, Extension, bei offenen Brüchen sofort keimfreien Verband anlegen, beengende Kleidungsstücke öffnen (Armbanduhren, Ringe, Schuhe)
  • Ernährungstherapie: kalziumreiche Kost, Getreide, grünes Gemüse, Fisch
  • Naturheilkundliche Therapie: Bachblüten (Rescue), Eigenbluttherapie, Homöopathie, Magnetfeldtherapie, Neuraltherapie, Phytotherapie, Schüssler Salze
  • Medikamentöse Therapie: Antibiotika, Analgetika, Antiphlogistika, Thromboseprophylaxe, Tetanusprophylaxe
  • Operative Therapie: Reposition (offen, geschlossen), Osteosynthese