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Kephalhämatom
Kopfblutgeschwulst, Zephalhämatom, Cephalohämatom sind weitere Bezeichnungen für das Kephalhämatom. Als Kephalhämatom bezeichnet man einen Bluterguss zwischen den Knochen und dem Periost des Schädels. Die Erkrankung tritt am Kopf des Kindes auf und wird meist durch ein Geburtstrauma verursacht. Zuerst ist das Hämatom noch recht weich. Dringt aber immer mehr Blut ein, so verhärtet es sich und der Kopf schwillt recht stark an. Am meisten davon betroffen sind die Scheitelbeine (Os parietale). Es kommt hierbei zu einer Zerreißung von kleinen Blutgefäßen zwischen dem äußeren Schädelknochen und der Knochenhaut. Dies geschieht, wenn der kindliche Kopf durch den engen Geburtskanal hindurchtritt und der Kopf somit großen Scherkräften ausgesetzt ist. Meist ist eine Behandlung, vor allem beim unkomplizierten Verlauf, nicht nötig, da sich das Hämatom wieder von alleine nach wenigen Wochen bis Monate auflöst. Bei stärkeren Blutungen muss es aber punktiert werden.
Definition | Beim Kephalhämatom handelt es sich um eine Blutansammlung am Schädel eines Neugeborenen |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Ursachen |
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Risikofaktoren |
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Klinik, Geburt Körperliche Untersuchung: Kopf, Neurologie |
Differentialdiagnose |
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Komplikationen |
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Therapie |
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Bilder |
ff