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Keratokonus

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Keratokonus

Beim Keratokonus handelt es sich um eine Augenerkrankung mit fortschreitender Ausdünnung und Verformung der Hornhaut des Auges. Die Hornhaut dünnt somit immer stärker aus und wölbt sich kegelförmig nach vorne. Die Krankheit tritt immer beidseitig auf. Kann aber auf einem Auge weniger ausgeprägt sein wie auf dem zweiten Auge. Durch die unregelmäßige Verformung der Hornhaut nimmt die Sehschärfe immer weiter ab, da sich die Hornhaut nach außen immer weiter vorwölbt und somit die Lichtstrahlen nicht mehr richtig gebündelt werden können. Erstes Anzeichen hierfür ist somit eine zunehmende Kurzsichtigkeit der betroffenen Person, die aber durch eine Sehhilfe im späteren Stadium nicht vollständig ausgeglichen werden kann.

Leitmerkmale:  Schwankungen/Abnahme der Sehschärfe, sehen von Lichtringe/ Leuchtquellen
Definition Als Keratokonus bezeichnet man eine fortschreitende, nicht entzündliche Ausdünnung und Vorwölbung der Hornhaut des Auges

Vorkommen
(vor allem bei)
  • Kinder: zwischen dem 20. Und 30. Lebensjahr
Ursachen
  • nicht bekannt
  • evtl. Vererbung, immunologische Faktoren
Risikofaktoren
  • Erkrankungen: Schilddrüsendysfunktion, Trisomie 21, Marfan-Syndrom, Alport-Syndrom, Ehlers-Danlos-Syndrom, Silver-Russel-Syndrom, Noonan-Syndrom
  • Allgemein: häufiges Reiben der Augen bei Allergikern
Symptome
  • Sehschwäche: kurzsichtig, Doppelsehen, sehen nur auf einem Auge, Schatten an Gegenständen/ Buchstaben, sternförmige Strahlen, verschwommenes Sehen, Mehrfachbilder, vermindertes Nachtsehen
  • Allgemeinsymptome: trockene/rote Augen, Lichtempfindlichkeit, Allergie, Asthma, Keratokonjunktivitis vernalis, Schilddrüsenüberfunktion, Kopfschmerzen, Konzentrationsschwäche
Diagnose Anamnese: Klinik
Apparative Diagnostik: Spaltlampe, Ophthalmometer, Keratograf

Differentialdiagnose
  • Hornhautkrümmung
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Brille
  • Operative Therapie: Hornhautverpflanzung
Bilder

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