Zurück zur alphabetischen Auswahl
Keuchhusten
Pertussis ist eine weitere Bezeichnung für den Keuchhusten. Als Keuchhusten bezeichnet man eine akute Infektionskrankheit der oberen Atemwege. Sie zählt zu den Kinderkrankheiten, ist eine der häufigsten Infektionskrankheiten der Atemwege weltweit und weißt typische Hustenanfälle auf. Die Erkrankung ist sehr ansteckend und wird mittels Tröpfcheninfektion übertragen. Besonders ansteckend ist die Erkrankung im Stadium catarrhale. Nach dem Eindringen der Bakterien in das Atemsystem, vermehren sich diese im Epithel der Atemwegsschleimhäute. Sie bilden Toxine. Diese zerstören das Flimmerepithel der Atemwegsschleimhaut und schwächen das Immunsystem. Der Körper kann sich somit der Bakterien nicht mehr erwehren. Die Krankheit läuft in drei Stadien ab, die typischen Keuchhusten-Symptome treten aber erst im zweiten Stadium auf. Unbehandelt kann sich die Erkrankung über Wochen hinziehen. Den Verlauf verkürzen kann man mit einer frühzeitig durchgeführten Antibiotikagabe. Die Erkrankung heilt meist ohne weitere Komplikationen aus. Lebensgefährliche Komplikationen gibt es nur bei Kleinkindern.
Definition | Beim Keuchhusten handelt es sich um hoch ansteckende durch Bakterien ausgelöste Infektionserkrankung |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
|
Kurzbeschreibung |
|
Erreger |
|
Ausbreitung |
|
Ansteckung |
|
Inkubationszeit | 9 - 10 Tage (6 – 20 Tage möglich) |
Symptome |
|
Diagnose | Anamnese: Klinik Körperliche Untersuchung: Mund, Rachen, Lunge (Auskultation) Labor: tiefe Rachenabstriche/Sputum (Erregernachweis), Antikörper ab 2. Woche im Blut, Bakterienkultur, Lymphozytose, Leukozytose, Polymerase-Kettenreaktion |
Differentialdiagnose |
|
Komplikationen |
|
Immunität/Prophylaxe |
|
Therapie |
|
Meldepflicht |
|
ff