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Klaustrophobie

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Klaustrophobie

Claustrophobie, Raumangst sind weitere Bezeichnungen für die Klaustrophobie. Bei der Klaustrophobiehandelt es sich um eine Angststörung vor engen oder abgeschlossenen Räumen (Aufzüge, Busse, Bahnen, Kaufhäuer usw.) oder Menschenmengen (Konzerte). Es kommt hierbei zu einer unangemessenen und starken Angst bis hin zur Panik. Dadurch kommt es zu einer starken Einschränkung des Berufs- wie auch des Privatlebens. Es werden viele Situationen und Orte vermieden. Die Ängste können aber nicht verhindert werden.


Leitmerkmale: übertrieben Angst vor engen Räumen und Menschenmassen
Definition Als Klaustrophobie bezeichnet man einer Erkrankung, bei der Ängste auftreten gegenüber geschlossenen Räumen und Menschenansammlungen

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Claustrophobie
  • Raumangst
Ursachen
  • beängstigendes Erlebnis: als Kind eingesperrt/ stecken geblieben/ verschüttet zu sein
  • genetische Veranlagung
Symptome
  • Allgemeinsymptome: Angstgefühle bis Panik, Tachykardie, Herzklopfen/ -rasen, Schweißausbrüche, Dyspnoe, Magenprobleme, Zittern, Beklemmungsgefühl, Übelkeit, Hitzewallung, verstärkter Harndrang
  • Psyche: Schwäche, Benommenheit, Angst vor Kontrollverlust
Diagnose Anamnese: Klinik, Fremdanamnese
Körperliche Untersuchung: Testbogen, Angsttagebuch
Apparative Diagnostik: EKG, MRT (Gehirn), Sonografie (Schilddrüse)
Differentialdiagnose
  • Hyperthyreose
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Konfrontationstherapie, kognitive Verhaltenstherapie, Entspannungsübungen, Psychotherapie
  • Medikamentöse Therapie: Benzodiazepine, Antidepressiva