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Knochenmarkskarzinose

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Knochenmarkskarzinose

Knochenmarkkarzinose ist eine weitere Bezeichnung für die Knochenmarkskarzinose. Als Knochenmarkskarzinose bezeichnet man eine Metastasierung eines Karzinoms in das Knochenmark. Die Erkrankung wird zu den Komplikationen eines Knochenkrebses gezählt. Von verschiedenen Krebszellen werden über das Blut Tochtergeschwüre ausgesandt. Diese siedeln sich vor allem bei Bronchialkarzinomen und Mammakarzinomen an der Knochenwand an und dringen in die Substantia spongiosa der Knochen ein. Über diese erreichen sie das Knochenmark. Die dort gebildeten Blutzellen werden in Ihrer Produktion eingeschränkt, es kommt zu einer Verminderung dieser im Blut. Die Blutgerinnung sinkt, der Körper wird anfälliger für Infektionen. Die Behandlung kann nur palliativ durchgeführt werden. Es gibt keine Heilung von der Erkrankung, da, wenn die Erkrankung erkannt wird, die Wucherung der bösartigen Körperzellen meist schon weit fortgeschritten ist.

Leitmerkmale:  Anämie, verminderte Blutgerinnung
Definition Bei der Knochenmarkskarzinose handelt es sich um eine Infiltration des Knochenmarks mit Metastasen

Ursachen
  • Krebserkrankung: Prostata, Brust, Bronchien
Symptome
  • Knochen: Schmerzen (Rücken, Gliedmaße)
  • Blut: Anämie, Leukopenie, Thrombozytopenie, Gerinnungsstörungen
  • Allgemeinsymptome: erhöhte Infektanfälligkeit
Diagnose Anamnese: Klinik, Krebserkrankung
Labor: Leukozyten/Erythrozyten/Thrombozyten erniedrigt, Retikulozytose
Apparative Diagnostik: Knochenmarkbiopsie

Komplikationen
  • Knochenbrüche
Therapie
  • Medikamentöse Therapie: Chemotherapie
  • Operative Therapie: Strahlentherapie

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