Untersuchungsmethoden
Knochenmarkspunktion

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Knochenmarkspunktion

Einstich mittels Hohlnadel in das Brustbein oder den Beckenkamm zur Gewinnung von Knochenmark.

Einteilung
  • Sternalpunktion: Punktion des Brustbeins
  • Beckenkammpunktion: Punktion des Beckenkamms
Arten
  • Knochenmarksaspiration: Absaugung von Knochenmark/Blut/ Fettgewebe, Ausstreichen des Punktats auf einen Objektträger (zytologische Untersuchung)
  • Knochenmarksstanze: Gewinnung eines Knochenmarkszylinders für die histologische Untersuchung
Indikation
  • Verdacht auf Erkrankungen des blutbildenden Systems: Leukämie, Plasmozytom, Polyzythämie, Lymphome, Thrombopenie. Agranulozytose
  • Verdacht auf Rückenmarkserkrankungen: Rückenmarksmetastasen
Durchführung
  • der Patient liegt auf einer Liege
  • der Untersucher zieht sich steril an (Mantel, Haube, Mundschutz und Handschuhe)
  • die Punktionsstelle wird desinfiziert
  • es erfolgt eine Lokalanästhesie
  • danach wird die Stelle steril abgedeckt
  • jetzt wird die Stelle punktiert und material entnommen
  • steriler Verband auf die Punktionsstelle
  • Komprimierung der Punktionsstelle mittels Sandsacke über 1 Stunde (Vermeidung von Nachblutungen)

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