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Knöchelödem

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Knöchelödem

Knöchelschwellung, Malleolarödem sind weitere Bezeichnungen für das Knöchelödem. Als Knöchelödem bezeichnet man eine nicht natürliche Wasseransammlung im Bereich des Köchels. Es kommt hierbei zu Einlagerung von Flüssigkeit in das Unterhautgewebe des Fußgelenks. Ursache hierfür ist ein zu geringer Abtransport der Gewebeflüssigkeit aus der Peripherie des Körpers. Besonders auffällig sind diese Ödeme am Knöchel und am Schienbein, da hier nur eine schmale Bindegewebsschicht zwischen der Haut und dem Periost des Knochens vorhanden ist. Bleibt die Erkrankung länger bestehen so kommt es zu einer Chronifizierung, die nur schwer behandelt werden kann und vielleicht eine dauerhafte Kompressionstherapie nach sich ziehen kann.


Leitmerkmale:  Schwellung im Bereich des Sprunggelenks
Definition Als Knöchelödem bezeichnet man eine Weichteilschwellung im Bereich des Sprunggelenks

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Knöchelschwellung
  • Malleolarödem
Ursachen
  • Verletzung: Fraktur, Sehnenruptur, Distorsion
  • Erkrankungen: Gelenksentzündung, Rechtsherzinsuffizienz, Lymphabflussstauung, chronisch venöse Insuffizienz, Unterschenkelthrombose, Krampfadern, Elektrolytstörungen
Symptome
  • Unterschenkel/Knöchel: Schwellung
  • evtl. Rötung, Erwärmung
Diagnose Anamnese: Klinik, Vorerkrankungen
Körperliche Untersuchung: Knöchel (Inspektion, Palpation), Temperatur
Apparative Diagnostik: Sonografie, Röntgen
Differentialdiagnose
  • Lipödem
  • Lymphödem
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Behandlung der Grunderkrankung und Symptome, Hochlagerung der Beine, Kältetherapie, Kompression (Stützstrümpfe), Lymphdrainage 
  • Medikamentöse Therapie: Antiphlogistika