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Krankheiten
Knorpel-Haar-Hypoplasie

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Knorpel-Haar-Hypoplasie

Cartilage-hair hypoplasia, McKusick-Chondrodysplasie sind weitere Bezeichnungen für die Knorpel-Haar-Hypoplasie. Als Knorpel-Haar-Hypoplasie bezeichnet man eine Erkrankung mit disproportioniertem Kleinwuchs. Verursacht wird die Erkrankung durch eine Genveränderung, die sich auf das Wachstum der Röhrenknochen auswirkt.


Leitmerkmale: Kleinwuchs, blonde/sehr feine Haare
Definition Bei der Knorpel-Haar-Hypoplasie handelt es sich um eine Fehlbildungserkrankung am Skelettsystem

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Cartilage-hair hypoplasia
  • McKusick-Chondrodysplasie
Vorkommen
(vor allem bei)
  • Amischen
  • Finnland
Ursachen
  • Vererbung: autosomal-rezessiv (Chromosom 9, Genort p21-12, RMRP-Gen)
Symptome
  • Skelett: Kleinwuchs (disproportional), langer Rumpf, glockenartiger Thorax
  • Gliedmaßen: Varusstellung, kurze Finger/Zehen, schlaffe Bände, Überbeweglichkeit der Gelenke, eingeschränkte Bewegung der Ellenbogen
  • Haare: sehr fein, brüchig, blond, langsam wachsend
  • Allgemeinsymptome: schwaches Immunsystem, Anämie
Diagnose Anamnese: Klinik
Apparative Diagnostik: Röntgen (Gliedmaßen: veränderte Metaphysen)
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Behandlung der Symptome