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Knorpelschaden
Unter einem Knorpelschaden versteht man Defekte die an einem Gelenkknorpel auftreten. Der Knorpel selbst besteht zum größten Teil aus Wasser und hat elastische, stoßdämpfende und reibungsarme Eigenschaften. Da der Knorpel nicht durchblutet ist, hat er auch eine geringe Regerationsfähigkeit und wird über die Gelenkflüssigkeit ernährt. Die Ursache hierfür ist meist eine Überbelastung des Knorpels (und des Gelenks) oder eine degenerative Veränderung des Knorpels mit dem zunehmenden Alter. Dadurch verliert der Knorpel seine Elastizität, die Oberfläche wird spröde und bekommt Risse. Dieser defekte Knorpel reibt am gegenüberliegenden Knorpel und es können sich immer mehr kleine Partikel von ihm lösen. Somit nützt sich die Knorpelschicht immer weiter ab, nimmt an Stärke ab und es kann sogar zu einem kompletten Verlust dieser kommen. Die beiden Knochenschichten reiben sich aneinander und man spricht von einer Arthrose. Es kommt erst sehr spät zu Beschwerden, da der Knorpel selbst keine Nervengefäße hat. Ein Schaden am Knorpel führt somit fast immer zu einem bleibenden Defekt, der sich mit der Zeit vergrößert. Ziel der Therapie ist es dies zu verhindern. Eine gute Vorbeugung einen Knorpelschaden zu verhindern ist eine regelmäßige Bewegung der Gelenke und eine Vermeidung einer Fehl- und Überbelastung.
Definition | Bei einem Knorpelschaden handelt es sich um eine Abnützung eines Knorpels an einem Gelenk |
Einteilung |
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Ursachen |
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Symptome |
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Diagnostik | Anamnese: Klinik, Unfall, Vorerkrankungen Körperliche Untersuchung: Gelenk (Beweglichkeit, Schmerzen) Apparative Diagnostik: Röntgen (Gelenkspaltverschmälerung, knöcherne Randzackenbildungen), MRT, Arthroskopie |
Therapie |
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Bilder |
ff