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Körpergeruch

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Körpergeruch

Unter Körpergeruch versteht man unangenehm riechbare Ausdünstungen des Körpers über die Haut und anderen Hautöffnungen. Am meistens wahrnehmbar ist der Geruch von Schweiß und das vor allem von den Schweißdrüsen der Achsel. Die unangenehmen Düfte entstehen erst dann, wenn sich zum Schweiß auch Bakterien dazugesellen und die körpereigenen Fette und Eiweißstoffe umbauen. Jeder Mensch hat seinen eigenen für ihn individuell einzigartigen Körpergeruch, wodurch schon Neugeborene ihre Mutter am Geruch erkennen. Verstärkter Körpergeruch tritt vor allem während der Pubertät und im Alter auf. Dazu kann sich dieser auch bei verschiedenen Krankheiten (Diabetes mellitus, Lebererkrankungen) so verändern, dass man die Erkrankung erkennt. Se weiteren wirkt sich auch Essen auf den Körpergeruch aus (Zwiebel, Knoblauch). Die Schweißproduktion verstärkt angeregt wird durch Alkohol, stark gewürzte Speisen, Koffein und schwarzer Tee.

Leitmerkmale:  unangenehmer Geruch von einem Menschen
Definition Bei Körpergeruch handelt es sich um unangenehm riechende Körperausdünstungen

Einteilung
  • Mundgeruch: unangenehmer Geruch aus dem Mund
  • Schweißgeruch: unangenehmer Körpergeruch bedingt durch die Schweißdrüsen
Ursachen
  • mangelnde Hygiene
  • bei Mundgeruch: Entzündungen im Mund/Rachen, Zahnerkrankungen
  • bei Körpergeruch: falsche Ernährung, Diabetes mellitus, Leber-/ Nierenerkrankungen, Schilddrüsenüberfunktion, Hormonschwankungen (Pubertät, Klimakterium), Infektionserkrankungen, Fieber, Autoimmunerkrankungen, übermäßiges Schwitzen, Pilzinfektionen, Krebs, psychische Ursachen, Adipositas
Symptome
  • Körper-/Mundgeruch: unangenehm bis stinkend
Diagnose Anamnese: Klinik, Essgewohnheiten, Vorerkrankungen
Labor: abhängig von der Vorerkrankung
Apparative Diagnostik: Abhängig von der Vorerkrankung

Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Behandlung der Grunderkrankung, Hygiene, Bewegung, Sport, regelmäßiger Kleidungswechsel, Verwendung von Deodorants
  • Ernährungstherapie: ausgewogen, Ernährungsumstellung, kein zu fettiges/ scharfes Essen
  • Naturheilkundliche Therapie: Homöopathie, Phytotherapie, Schüssler Salze

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