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Kolliquationsnekrose
Als Kolliquationsnekrose bezeichnet man eine besondere Form der Gewebsnekrose. Es kommt hierbei zu einer Verflüssigung des abgestorbenen Gewebes und seiner Umgebung. Das Krankheitsbild tritt vor allem in Geweben auf, die einen hohen Fettgehalt, aber einen geringen Eiweißgehalt haben. Betroffen davon sind somit vor allem das Gehirn und die Bauchspeicheldrüse. Die Verflüssigung geschieht hierbei durch lysosomale Enzyme. Es bildet sich ein Hohlraum mit trüber Flüssigkeit und Zellresten. Die Flüssigkeit wird später durch Makrophagen aufgenommen und es kommt hierauf zu einer Schrumpfung des Gewebes. Über Wochen bis Monate wird da Gewebe mittels Bindegewebe wieder aufgefüllt.
Leitmerkmale: matschiges, schmieriges, aufgeweichtes Gewebe
Definition | Bei der Kolliquationsnekrose handelt es sich um eine Verflüssigung eines abgestorbenen Gewebes |
Ursachen |
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Risikofaktoren |
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Klinik, Risikofaktoren Körperliche Untersuchung: Haut Apparative Diagnostik: CT, MRT |
Therapie |
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ff