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Kolpozephalie

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Kolpozephalie

Bei der Kolpozephalie handelt es sich um eine abnorme Form des Seitenventrikels im Gehirn. Es kommt hierbei zu einer überproportionalen Erweiterung des Hinterhorns bei schmalen Vorderhorn. Das Krankheitsbild tritt bei verschiedenen Erkrankungen mit auf.


Leitmerkmale:  je nach Grunderkrankung verschieden
Definition Als Kolpozephalie bezeichnet man eine seltene krankhafte Vergrößerung des Hinterhorns des Seitenventrikels bei normalen Vorderhorn

Erkrankungen mit dem Symptom
  • Aicardi-Syndrom
  • Autosomal-rezessiver Hydrozephalus
  • Braddrock-Jones-Superneau-Syndrom
  • Chiari-Malformation
  • Chudley-McCullough-Syndrom
  • Dermatochalasis
  • Lissenzephalie
  • MIDAS-Syndrom
  • Mikrozephalie
  • Polymikrogyrie mit Sehnerv-Hypoplasie
  • septo-optische Dysplasie
  • subependymale Heterotopien
  • Taybi-Linder-Syndrom
  • Temtamy-Shalash-Syndrom
  • Zellweger-Syndrom
  • Zimmermann-Laband-Syndrom
Ursachen Je nach Grunderkrankung:
  • evtl.: Störungen während der Schwangerschaft (Medikamente/ Infektionen/ toxische Substanzen/ Strahlen usw.), genetische Störungen
Symptome Je nach Grunderkrankung:
  • häufige Symptome: teilweise oder vollständige Agenesie des Corpus callosum, geistige Behinderung, Zerebralparese, motorische Anomalien Sehfehler (Überkreuzen der Augen/fehlende Gesichtsfelder/Hypoplasie des Sehnervs), Spasmus (Muskeln/ Krampfanfälle)
Diagnose Anamnese: Grunderkrankung
Apparative Diagnostik: Sonografie, CT, MRT
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Behandlung der Grunderkrankung