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Kongenitale bilaterale Aplasie des Vas deferens (CBAVD)

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Kongenitale bilaterale Aplasie des Vas deferens (CBAVD)

Bei der kongenitalen bilateralen Aplasie des Vas deferens handelt es sich um eine vererbte Nichtanlage der beiden Samenleiter. Die Erkrankung kann in Verbindung mit einer Mukoviszidose auftreten. Es werden zwar von den davon betroffenen Männer Samenzellen gebildet, doch diese können nur in die Nebenhoden eingelagert werden, da der Gang zwischen den Nebenhoden und der Prostata fehlt. Somit ist der daran erkrankte Mann unfruchtbar. Zur Nichtanlage der Samenleiter können aber auch noch weitere Fehlbildungen am Geschlechtstrakt des Mannes dazukommen.

Leitmerkmale:  Infertilität
Definition Als kongenitale bilaterale Aplasie des Vas deferens bezeichnet man eine angeborene Erkrankung mit Fehler der beiden Samenleiter

Ursachen
  • Vererbung: autosomal-rezessiv (CFTR-Gen)
Symptome
  • Allgemeinsymptome: Unfruchtbarkeit
Diagnose Anamnese: Klinik, Familienanamnese
Apparative Diagnostik: Spermiogramm (Azoospermie)

Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: künstliche Befruchtung

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