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Krankheiten
Kongenitale dermale Melanozytose

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Kongenitale dermale Melanozytose

Asiatenfleck, Sakralfleck, Hunnenfleck, Mongolenfleck sind weitere Bezeichnungen für die kongenitale dermale Melanozytose.  Die kongenitale dermale Melanozytose ist ein gutartiges unregelmäßiges bläuliches Muttermal am Rücken, Gesäß oder Kreuzbein. Es sind davon vor allem Männer betroffen. Es kommt hierbei zu einem bläulich verfärbten Hautbereich am unteren Rückenbereich, der unscharf gegenüber der gesunden Hautabgegrenzt ist. Die Formgebung ist dabei sehr verschieden. Es handelt sich hierbei um eine harmlose Ansammlung von Melanozyten (Pigmentzellen der Haut). Meist verschwindet der Fleck bis zur Pubertät wieder und ist darum auch nicht behandlungsbedürftig.


Leitmerkmale: bläuliche Verfärbung am unteren Rücken bei Neugeborenen
Definition Als kongenitale dermale Melanozytose bezeichnet man eine gutartige bläuliche Veränderung am unteren Rücken

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Asiatenfleck
  • Sakralfleck
  • Hunnenfleck
  • Mongolenfleck
Vorkommen
(vor allem bei)
  • Männer: mongolischer Herkunft, dunkelhäutige Menschen
Pathogenese Durch eine lokale Vermehrung der Melanozyten bei der Entwicklung des Feten kommt es zu Ablagerung von Melanozyten im Bereich des unteren Rückens bis Steißbeines. Diese Hauterscheinung verschwindet meist bis zur Pubertät wieder und tritt v.a. bei Asiaten und dunkelhäutigen Menschen auf

Ursachen
  • lokale Vermehrung der Melanozyten bei der Entwicklung des Feten
Symptome
  • Fleck: bläulich, unregelmäßig, reizlos, schleichender Übergang zur normalen Haut
  • Lokalisation: untere Rücken, Gesäß, Kreuzbein, Steißbein (selten Gesicht/ Extremitäten)
Diagnose Anamnese: Klinik
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: keine nötig