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Kongenitale kontrakturale Arachnodaktylie

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Kongenitale kontrakturale Arachnodaktylie

Beals-Hecht-Syndrom, Beals-Syndrom sind weitere Bezeichnungen der kongenitale kontrakturale Arachnodaktylie. Als kongenitale kontrakturale Arachnodaktylie bezeichnet man eine sehr seltene erbliche Erkrankung des Bindegewebes. Es treten viele Symptome im Körper von langen dünnen Fingern bis hin zu Kontakturen der Gelenke, wobei das Ellenbogengelenk, das Kniegelenk und die Fingergelenke am meisten davon betroffen sind.

Leitmerkmale: lange/dünne Finger, Beugekontrakturen, Missbildung der Ohrmuschel
Definition Bei der kongenitalen kontrakturalen Arachnodaktylie handelt es sich um eine Erkrankung, die sich auf das Bindegewebe bezieht

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Beals-Hecht-Syndrom
  • Beals-Syndrom
  • CCA-Syndrom
Vorkommen
(vor allem bei)
  • Neugeborene
Ursachen
  • Vererbung: autosomal-dominant (FBN2-Gen, Genlokus 5q23)
Symptome
  • Finger: lang, dünn (Arachnodaktylie)
  • Ohrmuschel: Missbildung
  • Gelenke: Beugekontraktur (v.a. an Ellenbogen, Finger, Knie => Bewegungsarmut)
  • Muskulatur: Hypoplasie
  • Wirbelsäule: schwere Kyphoskoliose
Diagnose Anamnese: Krankheitszeichen, Familienanamnese
Apparative Diagnostik: Röntgen (lange, dünne Röhrenknochen, schmale Kortikalis)

Differentialdiagnose
  • Marfan-Syndrom
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Behandlung der Symptome

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