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Krankheiten
Kongenitale stationäre Nachtblindheit

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Kongenitale stationäre Nachtblindheit

Essentielle kongenitale Nyktalopie ist eine weitere Bezeichnung für die kongenitale stationäre Nachtblindheit. Als kongenitale stationäre Nachtblindheit bezeichnet man eine Erbkrankheit der Netzhaut. Es kommt hierbei zu einer Störung der Stäbchen der Netzhaut des Auges und somit zu einer Störung der Signalübertragung zwischen den Photorezeptoren.


Leitmerkmale: Nachtblindheit
Definition Bei der kongenitalen stationären Nachtblindheit handelt es sich um eine Gruppe von Erkrankung, die bedingt sind durch eine Störung der Stäbchenfunktion der Netzhaut

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Essentielle kongenitale Nyktalopie
Ursachen
  • Vererbung: autosomal-dominant/-rezessiv, X-chromosomal-rezessiv (11 verschiedene Gene)
Symptome
  • Sehen: Nachtblindheit, keine Reduzierung des Sehens im Hellen, keine Einschränkungen im Gesichtsfeld, Weit- oder Kurzsichtigkeit
  • Augen: Strabismus, Nystagmus
Diagnose Anamnese: Klinik, Familienanamnese
Apparative Diagnostik: Funduskopie, Elektrorentinogramm
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Behandlung der Symptome