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Kopf-Hals-Karzinom

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Kopf-Hals-Karzinom

Als Kopf-Hals-Karzinom bezeichnet man eine Gruppe von bösartigen Tumoren, die sich im Bereich des Kopf-Halses sich befinden. Je nachdem wo diese sich befinden (Mundhöhle, Nase, Rachen, Kehlkopf), weisen die Tumore bestimmte Kennzeichen auf. In den meisten Fällen handelt es sich um Plattenepithelkarzinome, die aber meist erst zu spät erkannt werden. Die Beschwerden, die durch die Erkrankung auftreten, sind sehr unterschiedlich und hängen vor allem von der Lokalisation des Tumors ab. Abgeklärt werden muss auch, ob bereits Metastasen vorhanden sind. Die Behandlung richtet sich nach den Symptomen und nach dem fortgeschrittenen Wachstum des Tumors. Ziel ist es den Tumor als Ganzes zu entfernen und eine Ausbreitung des Karzinoms zu verhindern.

Leitmerkmale: Schluckbeschweren, Heiserkeit, Fremdkörpergefühl
Definition Beim Kopf-Hals-Karzinomals handelt es sich um eine maligne Geschwulst im Bereich des Kopfes und des Halses

Vorkommen
(vor allem bei)
  • Frauen: jung
  • alte Menschen
Arten
  • Mundhöhlenkarzinom: Zungenkarzinom, Mundbodenkarzinom
  • Rachenkarzinome: Nasopharynxkarzinom, Hypopharynxkarzinom, Oropharynxkarzinom
  • Speicheldrüsenkarzinom: Parotistumor, Warthin-Tumor, pleomorphes Adenom
  • Atemwegstumoren: Larynxkarzinom, Tracheakarzinom
  • Tumoren am Ohr/Nasen/Nasenhöhlen
Ursachen
  • Rauchen
  • Alkoholabusus
Risikofaktoren
  • schlechte Mundhygiene
  • humane Papillomviren
  • genetische Disposition
Symptome Unterschiedlich je nach betroffener Region:

  • Hals: Lymphknotenschwellungen, Fremdkörpergefühl
  • Allgemeinsymptome: Schluckbeschwerden, Heiserkeit
Diagnose Anamnese: Klinik
Körperliche Untersuchung: Hals (Lymphknoten)
Apparative Diagnostik: Laryngoskopie, CT, MRT, PET, Skelettzintigrafie

Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Verzicht auf Alkohol/Nikotin
  • Ernährungstherapie: ausgewogen, vitaminreich
  • Medikamentöse Therapie: Chemotherapie
  • Operative Therapie: Strahlentherapie, Tumorentfernung

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