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Kortikobasale Degeneration

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Kortikobasale Degeneration (CBD)

Corticobasale Degeration ist eine weitere Bezeichnung für die kortikobasale Degeneration. Als kortikobasale Degeneration bezeichnet man eine langsam fortschreitende Erkrankung mit Untergang der Nervenzellen. Es kommt hierbei zu in den weiter fortschreitenden Ablagerungen von Tau-Proteinen in den Neuronen und Gliazellen. Diese Hirnzellen sterben ab. Dadurch verursacht wird eine Hirnatrophie, die vor allem im Bereich der Basalganglien, der Substantia nigra und im Vorder-/Seitenlappen des Gehirns vorkommt, und eine immer weiter verstärkte Beeinträchtigung der Funktion des Gehirns. Bedingt durch den immere weiter zunehmenden Bewegungsmangel sterben die meisten der Erkrankten an einer Lungenentzündung.

Leitmerkmale: Hypokinese, Rigidität, einseitige Apraxie der Extremitäten
Definition Bei der kortikobasalen Degeneration handelt es sich um eine Erkrankung des Gehirns mit Ablagerungen von Tau-Proteinen

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Corticobasale Degeration
Vorkommen
(vor allem)
  • zwischen dem 50. und 70. Lebensjahr
Ursachen
  • Mutation: Tau-Gen, Chromosom 17
Symptome
  • Gehirn: Apraxie, Demenz
  • Muskulatur: Eigenreflexe gesteigert, Myoklonie, Gangstörungen, Rigor, Hypokinese
  • Allgemeinsymptome: Fremderleben der eigenen Extremitäten, Leistungsabnahme
Diagnose Anamnese: Klinik
Apparative Diagnostik: EEG, MRT

Differentialdiagnose
  • Morbus Parkinson
  • progressive supranukleäre Blickparese
  • frontotemporale lobäre Degeneration
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Behandlung der Symptome, Krankengymnastik, Ergotherapie, Logopädie

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