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Koussef-Syndrom

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Koussef-Syndrom

Als Koussef-Syndrom bezeichnet man eine seltene Erbkrankheit mit dem Hauptmerkmalen Neuralrohrdefekt in Höhe des Kreuzbeines, Gesichtsfehlbildungen und Herzfehler. Die Erkrankung kommt nur selten vor, so gibt es hierfür noch keine kausale Therapie. Ziel der Behandlung ist es die Symptome zu mildern.

Leitmerkmale: Herzfehler, Gesichtsauffälligkeiten, Meningomyelozele bei Säuglingen
Definition Beim Koussef-Syndrom handelt es sich um eine vererbte Erkrankung mit Fehlbildungen am Gesicht, dem Herzen und dem Rückenmark

Ursachen
  • Vererbung: autosomal-rezessiv (Chromosom 22, Genort q11)
Symptome
  • Gehirn/Rückenmark: Hydrozephalus, sakrale Meningomyelozele
  • Gesicht: kurzer Hals, Retrognathie (Rückverlagerung eines Kieferknochens), tiefsitzende Ohren
  • Herz: Transposition der großen Arterien, Truncus arteriosus communis
  • evtl.: einseitige Nierenagenesie
Diagnose Anamnese: Klinik, Familienanamnese

Differentialdiagnose
  • Monosomie 22q11
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Behandlung der Symptome

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