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Krämpfe im Kindesalter
Konvulsionen ist eine andere Bezeichnung für Krämpfe im Kindesalter. Krämpfe im Kindesalter treten bei einer plötzlichen Funktionsstörung des Gehirns auf. Es kommt hierbei zu einer unkontrollierbaren Anspannung der Muskulatur. Die Krämpfe können hierbei nur bestimmt Muskelgruppen (fokaler Kampfanfall) oder aber auch die ganze Muskulatur (generalisierter Krampfanfall) betreffen. Meist kommt es bei Kindern zu ungefährlichen Affekt- oder Fieberkrämpfen. Wichtig ist es bei den Anfällen das Kind vor Verletzungen zu schützen. Es sollte dabei aber nicht zu festgehalten werden. Nach dem Anfall ist das Kind meist erschöpft und braucht Ruhe. Es sollte aber hierbei nicht alleine gelassen werden, um einen eventuellen weiteren Anfall nicht zu spät zu bemerken.
Definition | Bei Krampfanfällen im Kindesalter handelt es um unwillkürliche Zuckungen und Verkrampfungen der Muskulatur |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Einteilung |
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Ursachen |
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Klinik, Infektionen, Epilepsie Labor: Blutbild, BSG, Elektrolyte, Urinuntersuchung, Bakterienkultur Apparative Diagnostik: EEG, Lumbalpunktion, CT, MRT |
Komplikationen |
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Therapie |
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Notfallmaßnahmen bei länger anhaltenden kindlichen Krampfanfällen:
- Anruf: Notarzt
- Allgemeinmaßnahmen: Patienten beruhigen, beengende Kleidung entfernen, nicht alleine lassen (vor Verletzungen schützen, aber nicht festhalten)
- Lagerung: stabile Seitenlage
- Vitalzeichenkontrolle: engmaschig
- Zusatzmaßnahmen: Atemwege freihalten/sichern,Sauerstoffgabe, i.v.- Zugang
- Cave: Sicherheit gewähren (Gegenstände entfernen), keine Flüssigkeiten/Medikamente oral, Dauer des Anfalls notieren
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