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Krampfadern
Varizen, erweiterte Venen sind weitere Bezeichnungen für die Krampfader. Eine Krampfader ist eine oberflächig gelegene, geschlängelte und erweiterte Vene. Die Erkrankung dazu heißt Varikosis und betrifft vor allem Frauen. Befallen davon sind fast immer die unteren Extremitäten, da diese stark druckbelastet sind. Des Weiteren kommt es oft zu Ösophagusvarizen und zum Caput medusae. Die Ursache hierfür ist ein Stau des Blutes innerhalb der Venen verursacht durch einen Venenschwäche (nachlassende Elastizität der Gefäßwände, beschädigte Venenklappen). Das Blut kann nicht mehr gegen die Schwerkraft vollständig zum Herzen zurückgepumpt werden. Durch die vermehrte Füllung der Venen, dehnen diese sich aus, wodurch noch mehr Blut zurückgehalten wird. Man unterscheidet je nach Dicke und Lokalisation drei verschiedene Typen (Besenreiservarizen, retikuläre Varizen und Stammvarizen). Je nach Typ kommt es bei der Therapie zu verschiedenen Behandlungsmethoden. Oberstes Ziel ist es, dass sich die Erkrankung nicht weiter ausdehnt und dass Komplikationen vermieden werden.
Definition |
Bei Krampfadern handelt es sich um oberflächlich erweiterte Venen |
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Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Vorkommen (vor allem bei) |
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Arten |
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Einteilung |
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Pathogenese | Durch eine Entzündung der Intima kommt es zu einem Abbau der elastischen Fasergerüste und zur zunehmenden Fibrinosierung der Venenwände. Zuerst erweitern sich die oberflächlichen, danach die Perforansvenen und später das tiefe Venensystem mit zunehmender Klappeninsuffizienz (die Klappen werden zerstört). Am Ende kommt es zu chronischen Stauungen und zu einer Zunahme des Gefäßdurchmessers (Umkehrung der Blutströmung bis Stillstand). Da dadurch das Gewebe nicht versorgt wird (Blut kann nicht mehr nachströmen) kommt es zu Geschwüren und Gewebsuntergängen (Nekrosen) Blut gelangt aus dem tiefen Venensystem in die oberflächlichen Venen, fließt dort soweit abwärts bis es auf ein intaktes Venen-/Klappensystem trifft. Von dort gelangt dann das Blut wieder in das tiefe Venensystem, wodurch es an dieser Stelle zu einer venösen Hypertonie kommt |
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Stadien |
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Ursachen |
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Risikofaktoren |
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Psychosomatik |
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Symptome | V.a. bei Wärme, in der warmen Jahreszeit, lange symptomlos:
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Diagnose | Anamnese: Klinik, Risikofaktoren Körperliche Untersuchung:
Apparative Diagnostik: Phlebographie, Doppler-Sonographie, Szintigraphie |
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Differentialdiagnose |
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Komplikationen |
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Therapie |
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Prognose | Rezidive von 5-50% je nach Operationstechnik. |
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Bilder |
ff