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Kraniometaphysäre Dysplasie

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Kraniometaphysäre Dysplasie

Bei der kraniometaphysären Dysplasie handelt es sich um eine seltene Fehlbildung des Skelettsystems, das angeboren ist. Die Hauptmerkmale sind hierbei eine Vermehrung der Knochensubstanz des Schädels und eine Entwicklungsstörung der Metaphysen der langen Röhrenknochen. Die ersten Beschwerden treten hierbei schon im Kleinkindesalter auf und verbessern sich bis ins Erwachsenenalter, wo sie dann verschwinden.

Leitmerkmale:  Schädelfehlbildungen, Sehstörungen, Hörverlust bei Kleinikdern
Definition Als kraniometaphysären Dysplasie bezeichnet man eine sehr seltene angeborene Erkrankung mit schweren Schädelveränderungen

Ursachen
  • Vererbung: autosomal-dominant (Chromosom 5, Genort p15.2, ANKH-Gen), autosomal-rezessiv (Chromosom 6, Genort q22.31, GJA1-Gen)
Symptome
  • Schädel-/Gesichtsknochen: vermehrte Knochenbildung, Sklerose
  • Gesicht: prominente Stirn, knöcherner Nasenwulst (verminderte Nasenatmung), Hypertelorismus, Hyperplasie des Unterkiefers
  • Hirnnervenausfälle: v.a. Nervus facialis (Fazialisparese), Sehstörungen, Hörverlust, Beeinträchtigung des Geruchsinns
Diagnose Anamnese: Klinik, Familienanamnese
Körperliche Untersuchung: Gesicht, Schädel
Apparative Diagnostik: Röntgen

Differentialdiagnose
  • Lenz-Majewski-Syndrom
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Behandlung der Symptome

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