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Kraniosynostose
Kraniostenose, vorzeitige Nahtsynostose, Zephalostenose, prämature Synostose sind weitere Bezeichnungen für die Kraniosynostose. Bei der Kraniosynostose handelt es sich um eine frühzeitige Verknöcherung von einer oder mehrerer Schädelnähte (vor dem 2. Lebensjahr). Es kommt dadurch zu einem unnatürlichen Wachstum des Schädels. Es treten somit Schädelformen wie der Turmschädel oder der Kahnschädel auf. Die Deformität richtet sich nach der betroffenen Schädelnaht. Ist davon nur eine Schädelnaht befallen, so ist dies meist harmlos, sind mehrere betroffen, so kann es zu schweren Komplikationen kommen. Schädelnähte dienen dazu, dass sich der Schädel an das Wachstum des Gehirns anpassen kann. Diese Nähte verschließen sich natürlich zu verschiedenen Zeitpunkten (beginnend im 2. Lebensjahr und endend im 8. Lebensjahr). Die Erkrankung kann sowohl als einzelner Defekt, aber auch als Teil eines Syndroms vorkommen. Meist muss operativ eingegriffen werden um Patz für das im Wachstum bestehende Hirn zu schaffen. Schnelles Eingreifen ist vor allem erforderlich, wenn Hirndruckzeichen auftreten.
Definition | Bei der Kraniosynostose handelt es sich um einen vorzeitigen Verschluss der Wachstumsfugen an den Schädelknochen |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Einteilungen |
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Ursachen |
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Risikofaktoren |
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Begleitsymptom bei Erkrankungen |
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Klinik Körperliche Untersuchung: Schädel (Abtasten), Messung des Kopfumfanges, neurologische Untersuchungen Apparative Diagnostik: Sonografie, CT, EEG |
Komplikationen |
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Therapie |
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Bilder |
ff