Krankheiten
Krause-Reese-Syndrom

 Zurück zur alphabetischen Auswahl

Krause-Reese-Syndrom

Retinale Dysplasie Reese-Blodi, Reese-Syndrom sind weitere Bezeichnungen für das Krause-Reese-Syndrom. Als Krause-Reese-Syndrom bezeichnet man eine angeborene Fehlbildung der Netzhaut. Dazu treten weitere Fehlbildungen am Gehirn und an den Eingeweiden auf. Die Erkrankung tritt oft in Verbindung mit dem Pätau-Syndrom auf. Da die Erkrankung sehr selten ist, gibt es hierfür keine kausale Therapie. Es können somit nur die Beschwerden gemildert werden.

Leitmerkmale: Fehlbildungen an den Augen, Gehirn und anderen Organen bei Kindern
Definition Beim Krause-Reese-Syndrom handelt es sich um eine Fehlbildungssyndrom das vor allem das Gehirn und die Eingeweide betrifft

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Retinale Dysplasie Reese-Blodi
  • Reese-Syndrom
Ursachen
  • Vererbung: autosomal-dominant oder -rezessiv
Symptome
  • Augen: Retinadysplasie, Mikrophthalmie, Orbitalzyste, Iriskolobom, Synechien
  • Gehirn: Hydrozephalus, Meningozele, Dysplasie des Kleinhirns/ Hirnstamms, Enzephalozele
  • Lungen: Atelektasen, Aplasie/Hypoplasie der Lungen
  • Verdauungstrakt: Duodenalatresie, Gallenblasenhypoplasie
  • Skelettsystem: Klumpfuß, Syndaktylie, Poldaktylie
  • weitere Fehlbildungen: Herzfehler, Kiefer-Gaumenspalte
  • Allgemeinsymptome: Zwerchfellhernie, Omphalozele
Diagnose Anamnese: Klinik, Familienanamnese
Körperliche Untersuchung: Augen, Kopf, Lungen

Differentialdiagnose
  • Norrie-Syndrom
  • Retinoblastom
  • Gregg-Syndrom
  • Terry-Syndrom
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Behandlung der Symptome

ff