Irisdiagnostik
Krausezone

 Zurück zur alphabetischen Auswahl

Krausezone

Zone zwischen Pupillenrand und Linie, die die Pupille umläuft (umfasst die 1. und 2. kleine Zone (Magen-Darm-Zone); die Krause und ihr Rand geben Aufschluss über Motorik und Fermentleistung des Verdauungssystems.

 

Zu beachten

  • Form + Größe
  • Struktur, Strichstärke, Verlauf und Färbung
  • Struktur und Verlauf der Fasern
  • Strukturzeichen (Lakunen, Waben, Krypten, Defektzeichen)
  • Farbabweichungen
  • Pigmente

Allgemein

  • zeigt autonomes Nervensystem an: Atmung, Verdauungstrakt, Gefäßversorgung (Verhältnis Sympathikus zu Parasympathikus)
  • soll 1/3 (erstes Drittel) der Strecke Pupille bis Irisrand ausmachen
  • näher als 1/3 an der Pupille: Menschen mit besonders starker Bewusstseinskontrolle (wollen über automatische Abläufe im Körper herrschen)
  • weiter als 1/3 von der Pupille: Menschen liefern sich den Bedürfnissen des Körpers aus
  • Einzelringe der Nervenkrause: nervöse Unterversorgung der Muskeln (Stress)
  • Ausbuchtung der Nervenkrause: schwacher Muskeltonus

Untergliederung

  • Krauserandzone:
    • innerer (zeigt zur Pupille hin): Spiegelbild der Darmflora
    • äußere: Drüsensekretion/Lymphe
  • Krausenzone:
    • umfasst die ganze Zone von der Pupille bis zur Krause
  • Krause:
    • liegt zwischen 2. und 3. kleinen Zone

Zeichensetzung

  • Magen: Reliefbildung, Färbung, Krypten, Defektzeichen, Gastrinpigment
  • Pylorus: klerine lakunen, Krypten
  • Duodenum: Krypten, Defektzeichen, Aufhellungen, Abdunkelungen, Pigmente
  • Dünndarm: Aufhellungen, Abdunkelungen, Krypten, Defektzeichen
  • Dickdarm: atypischer Krausenverlauf, Ausbuchtungen, Einziehungen, Krypten, Defektzeichen, Aufhellungen, gärungsdyspeptische Pigment