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Kreidezahn

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Kreidezahn

Milchmolaren-Inzisiven-Hypomineralisation ist eine weitere Bezeichnung für den Kreidezahn. Als Kreidezahn bezeichnet man Zähne mit Defekten am Zahnschmelz. Die Zähne sind dabei weicher, brüchig wie Kreide und verfärben sich. Durch eine Aufweichung des Zahnschmelzes (normalerweise die härteste Substanz des Körpers) sind die Zähne sehr empfindlich, warum sie auch weniger geputzt werden und deshalb für Krankheiten anfälliger werden. Besonders davon betroffen sind die Backen- und Schneidezähne. Die Zähne enthalten weniger an Hydroxylapartit, dafür aber mehr Wasser und Protein. Dadurch verfärbt sich der Zahn und bricht. Es können sich jetzt Bakterien dort einnisten und eine örtliche Entzündung auslösen, die die Zähne nun ganz zerstört.

Leitmerkmale:  fleckige/brüchige Zähne, die beim Zähneputzen schmerzen
Definition Beim Kreidezahn handelt es sich um brüchige, verfärbte Zähne, die als Ursache eine Mineralisierungsstörung haben

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Milchmolaren-Inzisiven- Hypomineralisation
Vorkommen
(vor allem bei)
  • Kinder
  • Jugendliche
Ursachen
  • unbekannt
Risikofaktoren
  • mütterliche Erkrankungen während der Schwangerschaft
  • Erkrankungen in den ersten vier Lebensjahren: Bronchitis, Fieber, Masern, Windpocken, wiederkehrendes Fieber
  • Geburtskomplikationen: Frühgeburt, Sauerstoffmangel, Kaiserschnitt
  • Allgemein: Vitamin-D-Mangel
  • Medikamente: Antibiotika
Symptome
  • Zähne: verfärbt (weiß-cremig bis gelb-braun), sehr überempfindlich, brüchig
  • Schmerzen: beim Zähneputzen, Verzehr von heißen/kalten Speisen
Diagnose Anamnese: Klinik, Medikamente, Erkrankungen

Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Zahnpflege
  • Operative Therapie: Versiegelungen, Füllungen, Kronen

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