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Krim-Kongo-Fieber
Als Krim-Kongo-Fieber bezeichnet man eine Viruserkrankung, die durch Zecken übertragen wird. Die Viren befinden sich in grasfressenden Haus- und Wildtieren (Kühe, Schafe, Hasen, Ziegen usw.). Werden diese von Zecken gestochen, nehmen sie mit dem Blut die Viren in sich auf. Die Erreger leben dann für längere Zeit im Verdauungstrakt der Zecken. Stricht nun eine infizierte Zecke einen Menschen, so überträgt sie durch ihren Speichel das Virus auf den Menschen. Ebenfalls möglich ist sich über einen direkten Kontakt mit Fleisch oder Blut von infizierten Tieren anzustecken. Von Mensch zu Mensch kann das Virus über infizierten Urin, Kot, Speichel oder Blut übertragen werden. Auch eine Tröpfcheninfektion ist möglich. Da die Ansteckungswegen sehr vielfältig ist sollte die Erkrankung so schnell wie möglich diagnostiziert werden, um weitere Infektionen zu vermeiden. Meistens kommt es hierbei zu milden Verlaufsformen. Es kann aber auch zu einem hämorrhagischen Fieber kommen und dann wird die Erkrankung lebensbedrohlich.
Definition | Bei einem Krim-Kongo-Fieber handelt es sich um eine Infektionskrankheit, die mittels Zecken übertagen wird |
Erreger |
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Ausbreitung |
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Ansteckung |
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Inkubationszeit | 2- 3 Tage (max. 13 Tage) |
Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Klinik, Auslandsaufenthalt Labor: Virusnachweis, IgG/ IgM-Antikörper |
Komplikationen |
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Immunität/Prophylaxe |
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Therapie |
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Meldepflicht |
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ff