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Kutanes Plattenepithelkarzinom

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Kutanes Plattenepithelkarzinom

Plattenepithelkarzinom der Haut, spinozelluläres Karzinom, Carcinoma spinocellulare, "heller Hautkrebs" sind weitere Bezeichnungen für das kutane Plattenepithelkarzinom. Beim kutanen Plattenepithelkarzinom handelt es sich um einen bösartigen Tumor der Haut. Dieser geht von den Keratinozyten der Oberhaut aus. Es kommt hierbei zu einer Wucherung von atypischen, epidermalen Keratinozyten und dadurch zu einer lokalen Zerstörung der Haut und des Weichgewebes, Knorpel, und Knochen.


Leitmerkmale:  rotes Knötchen auf der Haut mit schuppigen Schorf
Definition Als kutanes Plattenepithelkarzinom bezeichnet man eine maligne Tumorerkrankung der Haut

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Plattenepithelkarzinom der Haut
  • Spinozelluläres Karzinom
  • Carcinoma spinocellulare
  • "heller Hautkrebs"
Ursachen
  • chronische UV-Exposition
Risikofaktoren
  • heller Hauttyp
  • Albinismus
  • chronische Entzündungen
  • AIDS
  • Gifte: Arsen, Teer, Öl
  • Erkrankungen: aktinische Keratose, Erythroplasie, Morbus Bowen
Symptome
  • Haut: kleine, warzige Knötchen, später hautfarbene bis rötlich/schuppende/ ulzerierende Plaques oder Knoten
  • Lokalisation: behaarte Kopfhaut, Stirn, Ohrmuschel, Unterlippe, Unterarme, Handrücken
Diagnose Anamnese: Klinik, Vorerkrankungen, Sonnenbaden
Körperliche Untersuchung: Haut
Apparative Diagnostik: Dermatoskop
Differentialdiagnose
  • aktinische Keratose
  • Basalzellkarzinom
  • Keratoakanthom
  • Morbus Bowen
  • Verruca vulgaris
Therapie
  • Medikamentöse Therapie: PD-1-Inhitoren
  • Operative Therapie: Strahlentherapie, Exzision