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Krankheiten
Kutanes T-Zell-Lymphom

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Kutanes T-Zell-Lymphom

Hautlymphom ist eine weitere Bezeichnung für das kutane T-Zell- Lymphom. Als kutanes T-Zell-Lymphom bezeichnet man eine Gruppe von Non-Hodgkin-Lymphomen, die sich aus den T-Zellen bilden. Es kommt hierbei vor allem zu Befall der Haut. Bei dieser Erkrankung kommt es zur maligen Erkrankung der Lymphknoten und damit zu einer geschwächten Abwehrfunktion des Körpers. Es kommt hierbei zu einem recht langsamen Wachstum der Lymphome. Die Erkrankung kann sich über das Blut auf die Lymphknoten und die inneren Organe weiter ausbreiten.


Leitmerkmale:  trockene/rote Flecken auf der Haut
Definition Beim kutanen T-Zell-Lymphom handelt es sich um eine bösartige Erkrankung der Lymphozyten

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Hautlymphom
Vorkommen
(vor allem bei)
  • Männer: um die 55 Jahre
Einteilung
  • Mycosis fungoides
  • MF-Varianten und Subtypen: follikulotrope Mycosis fungoides, granulomatous Slack Skin, pagetoide Retikulose
  • Sezary-Syndrom
  • adulte T-Zell-Leukämie
  • primär kutane CD30-positive lymphoproliferative Störungen
  • subkutanes Panniculitis-ähnliches T-Zell-Lyphom
  • extranodales NK/T-Zell-Lymphom vom nasalen Typ
  • primär kutane periphere T-Zell-Lymphome
Ursachen
  • unbekannt
Symptome
  • Haut: trockene/rote Flecken, Plaques, später Tumore, starker Juckreiz, geschwollene Lymphknoten (Nacken/Achselhöhlen/Leiste)
Diagnose Anamnese: Klinik
Körperliche Untersuchung: Haut, Lymphknoten
Labor: Lymphozyten, Gewebeprobe
Apparative Diagnostik: Sonografie, CT, MRT (Milz/Leber), PET
Differentialdiagnose
  • Neurodermitis
  • Ekzeme
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Lichttherapie, PUVA
  • Medikamentöse Therapie: Glukokortikoide, Interferon
  • Operative Therapie: Bestrahlung