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Lakunärer Infarkt
Lakunärer Schlaganfall, lakunärer Hirninfarkt sind weitere Bezeichnungen für den lakunären Infarkt. Beim lakunären Infarkt handelt es sich um sehr kleine, unter einem Zentimeter große Hirninfarkte. Diese Intakte befinden sich unterhalb der Hirnrinde und werden durch Gefäßveränderungen der tief im Hirngewebe eingebetteten kleine Arterien ausgelöst. Die Lokalisation lieg hier vor allem im Marklager, in den Basalganglien, im Thalamus und im Hirnstamm.
Leitmerkmale: je nach betroffenen Hirnareal verschieden
Definition | Als lakunärer Infarkt bezeichnet man kleine subcorticale Gewebeschädigungen im Gehirn ausgelöst durch Veränderungen von kleinen Hirngefäßen |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Ursachen |
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Risikofaktoren |
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Klinik, Vorerkrankungen Körperliche Untersuchung: Motorik, Sensorik Apparative Diagnostik: CT, MRT |
Differentialdiagnose |
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Therapie |
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Notfall
Notfallmaßnahmen beim lakunären Infarkt:
- Anruf: Notarzt
- Allgemeinmaßnahmen: Patienten beruhigen, beengte Kleidung entfernen, Patient zudecken
- Lagerung: stabile Seitenlage oder Oberkörper 30 Grad erhöht (je nach Bewusstseinslage)
- Vitalzeichenkontrolle: engmaschig
- Reanimation: wenn nötig
- Zusatzmaßnahmen: Sauerstoffgabe, i.v.- Zugang, evtl. Schockbehandlung
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